Leerlaufsteller, erhöhte Leerlaufdrehzahl/ Vorspannung: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Fremdfabrikat Löwe)
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|style="border-top: 2pt solid;border-right: 2pt solid;border-color:#104E8B;height:20pt" width="128" colspan="4" | Dieser Artikel beschreibt die Veränderung der Vorspannung des Leerlaufsteller zur Senkung der Leerlaufdrehzahl.
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* Unterlegscheibe, Schraube
 
* Unterlegscheibe, Schraube
 
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* Knarre 1/4", Nuss SW 10
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* Knarre 1/4", Stecknuss SW10
 
* Schlitzschraubendreher
 
* Schlitzschraubendreher
 
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*Eine geeignete Schraube mit Kontermutter in das Gewinde hinein drehen.
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*Eine geeignete Schraube mit Kontermutter in das Gewinde hineindrehen.
  
 
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*Nun ist es möglich, durch Festhalten der Schraube (mittels Gabelschlüssel SW 8) mit der Kontermutter die Vorspannung wesentlich exakter zu regulieren.
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*Nun ist es möglich, durch Festhalten der Schraube (mittels Gabelschlüssel SW8) mit der Kontermutter die Vorspannung wesentlich exakter zu regulieren.
 
*Leerlaufsteller einbauen und Leerlaufdrehzahl prüfen, ggf. weiter vorspannen.
 
*Leerlaufsteller einbauen und Leerlaufdrehzahl prüfen, ggf. weiter vorspannen.
  
 
=Fremdfabrikat Löwe=
 
=Fremdfabrikat Löwe=
Ist der original LLS derart Defekt, daß er nicht mehr eingestellt werden kann, lohnt es sich beim Neukauf über einen LLS aus dem Zubehör der Marke Löwe nachzudenken. Grund: dieser LLS ist wesentlich günstiger zu haben als das Original vom Benz-Tresen.<br />
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Ist der originale LLS derart defekt, daß er nicht mehr eingestellt werden kann, lohnt es sich, beim Neukauf über einen LLS der Marke ''Löwe'' aus dem Zubehör nachzudenken. Grund: Dieser LLS ist wesentlich günstiger zu haben als das Original vom Benz-Tresen.<br />
Allerdings muss, auch wenn neu, dieser LLS ebenfalls einjustiert werden.<br />
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Allerdings muss dieser LLS ebenfalls einjustiert werden, auch wenn er neu ist.<br />
Der Löwe-LLS besitzt eine Sicherungs-Madenschraube, die mit gelbem Siegellack fixiert wird.
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Der Löwe-LLS besitzt eine Sicherungs-Madenschraube, die mit gelbem Siegellack fixiert wird. Letzteren gilt es zu entfernen, um den Schlitz der Madenschraube freizulegen.<br />
Letzteres gilt es zu entfernen, um den Schlitz der Madenschraube freizulegen.<br />
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Danach die Madenschraube durch geschicktes Hinundherdrehen beweglich machen, so dass die Madenschraube zum Schluss entfernt werden kann. Die nun freigelegte Messinghülse mit metrischem Innengewinde schließt bündig mit dem Oberrand des Aludruckgußgehäuses ab.<br />  
Danach die Madenschraube durch geschicktes hin- und herdrehen beweglich machen, sodass die Madenschraube zum Schluss entfernt werden kann. Die nun freigelegte Messinghülse mit metrisches Innengewinde, schließt bündig mit dem Oberrand des Aludruckgußgehäuses ab.<br />  
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In die freigelegte Messinghülse kann nun die bereits alternativ erwähnte Schlosschraube eingesetzt werden. Um das Einklopfmaß zu begrenzen, wird eine Mutter als Tiefenstopp mit aufgesetzt.  
In die freigelegte Messinghülse kann nun die bereits alternativ erwähnte Schlosschraube eingebracht werden. Um das Einklopfmaß zu begrenzen, wird eine Mutter als Tiefenstopp mit aufgesetzt.  
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Es gilt auszuprobieren, welches Tiefenmaß nun stimmt. Es ist sogar möglich, daß die Hülse aus dem Aludruckgußgehäuse herausragen muss um die erforderliche Drehzahl am Motor zu erreichen. Damit Letzteres gelingt, müssen zwei unterschiedlich weite Unterlegscheiben zum Justieren mit angebracht werden.<br />
Es gilt auszuprobieren, welches Tiefenmaß nun stimmt. Es ist sogar auch möglich, daß die Hülse aus dem Aludruckgußgehäuse herausragen muss um die erforderliche Drehzahl am Motor zu erreichen. Damit letzteres gelingt, müssen zwei unterschiedlich weite Unterlegscheiben zum Justieren mit angebracht werden.<br />
 
  
Aus dem Forum wird berichtet, daß die erforderliche Motordrehzahl dann erreicht wird, wenn die Messinghülse ca. einen Millimeter aus dem Aludruckgußgehäuse herausragt. Ob das nun immer so ist, oder es sich hier um ein Einzelergebnis handelt bleibt erst mal abzuwarten...
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Aus dem W126-Forum wird berichtet, daß die erforderliche Motordrehzahl dann erreicht wird, wenn die Messinghülse ca. einen Millimeter aus dem Aludruckgußgehäuse herausragt. Ob das nun immer so ist, oder es sich hier um ein Einzelergebnis handelt, bleibt erst mal abzuwarten...
  
 
'''Galerie'''
 
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Datei:leerlaufsteller-2.jpg|Madenschraube entfernen.
 
Datei:leerlaufsteller-2.jpg|Madenschraube entfernen.
 
Datei:leerlaufsteller-3.jpg|Mutter als Tiefenstopp.
 
Datei:leerlaufsteller-3.jpg|Mutter als Tiefenstopp.
Datei:leerlaufsteller-4.jpg|Messinghülse um 1mm versenkt.
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Datei:leerlaufsteller-4.jpg|Messinghülse um 1 mm versenkt.
Datei:leerlaufsteller-5.jpg|Unterschiedliche Scheiben um die Messinghülse über den Rand zu ziehen.
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Datei:leerlaufsteller-5.jpg|Unterschiedliche Scheiben, um die Messinghülse über den Rand zu ziehen.
 
Datei:leerlaufsteller-6.jpg|Eingebaut zum Ziehen.
 
Datei:leerlaufsteller-6.jpg|Eingebaut zum Ziehen.
 
Datei:leerlaufsteller-7.jpg|Herausragende Messinghülse.
 
Datei:leerlaufsteller-7.jpg|Herausragende Messinghülse.
 
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Tests und Bilder des Löwe LLS, stammen von Manfred "[https://www.w126-forum.de/profile.php?1,5257 der Kaps]" aus dem W126-Forum.
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Tests und Bilder des Löwe LLS von Manfred Kaps "[https://www.w126-forum.de/profile.php?1,5257 der Kaps]" aus dem W126-Forum.

Version vom 25. Februar 2019, 12:01 Uhr

Symptom

Bei warmem Motor und normalen Außentemperaturen sollten die V8-Modelle eine Leerlaufdrehzahl von 600-750 U/min aufweisen, bei eingelegter Fahrstufe etwas weniger. Es gibt einige mögliche Ursachen für eine erhöhte Leerlaufdrehzahl, wie etwa ein falsch eingestelltes Gemisch und Defekte von Bauteilen der KE (Poti, Drosselklappenschalter). Sollte die Leerlaufdrehzahl nach Prüfung und Beseitigung aller anderen Fehlerquellen immer noch zu hoch sein, muss die Vorspannung des Leerlaufstellers erhöht werden.

Übersicht

Kurzbeschreibung Dieser Artikel beschreibt die Veränderung der Vorspannung des Leerlaufstellers zur Senkung der Leerlaufdrehzahl.
Alle Positions- und Richtungsangaben erfolgen in Fahrtrichtung, sofern nicht weiter spezifiziert!
Schwierigkeitsgrad einfach mittel schwer Dauer
Hilfsperson keine Erleichterung unbedingt erforderlich 20 Minuten
Ressourcen Standardwerkzeuge Sonderwerkzeuge
  • Unterlegscheibe, Schraube
  • Knarre 1/4", Stecknuss SW10
  • Schlitzschraubendreher
  • keine erforderlich.

Sicherheit

Keine besonderen Sicherheitsaspekte. Der Leerlaufsteller kann bei zu starker Bearbeitung dauerhaft geschädigt werden.

Arbeitsfolge

  • Luftfiltergehäuse abbauen: zwei Muttern SW10 abschrauben, Schlauchverbindungen lösen, Gehäuse abziehen.
  • Mutter der Schelle zur Befestigung des Leerlaufstellers am Saugrohr (roter Kreis) abschrauben, Stecker (grüner Pfeil) abziehen, Leerlaufsteller aus den Gummischläuchen nach vorne/seitlich herausziehen (orangefarbenes Oval). ACHTUNG: Röhrchen vom Bypass (grünes Rechteck) beim Zusammenbau wieder korrekt einsetzen, sonst wird an dieser Stelle Falschluft gezogen.

   Ausbau LLST.JPG

  • Am ausgebauten Leerlaufsteller die Verschlusskappe (nicht abgebildet, verdeckt das im roten Kreis sichtbare Gewinde) entfernen.

   LLST1.jpg

  • Geeignete Schraube mit Unterlegscheibe in das Gewinde eindrehen.

   LLST2.jpg

  • Vorsichtig (!) mit einem Schlitzschraubendreher das Innenleben des Leerlaufsteller etwas herausdrücken/-hebeln, ca. 0,5-1 mm.
  • Eine Alternative hierzu:

   Leerlaufsteller-0.jpg

  • Eine geeignete Schraube mit Kontermutter in das Gewinde hineindrehen.

   Leerlaufsteller-1.jpg

  • Nun ist es möglich, durch Festhalten der Schraube (mittels Gabelschlüssel SW8) mit der Kontermutter die Vorspannung wesentlich exakter zu regulieren.
  • Leerlaufsteller einbauen und Leerlaufdrehzahl prüfen, ggf. weiter vorspannen.

Fremdfabrikat Löwe

Ist der originale LLS derart defekt, daß er nicht mehr eingestellt werden kann, lohnt es sich, beim Neukauf über einen LLS der Marke Löwe aus dem Zubehör nachzudenken. Grund: Dieser LLS ist wesentlich günstiger zu haben als das Original vom Benz-Tresen.
Allerdings muss dieser LLS ebenfalls einjustiert werden, auch wenn er neu ist.
Der Löwe-LLS besitzt eine Sicherungs-Madenschraube, die mit gelbem Siegellack fixiert wird. Letzteren gilt es zu entfernen, um den Schlitz der Madenschraube freizulegen.
Danach die Madenschraube durch geschicktes Hinundherdrehen beweglich machen, so dass die Madenschraube zum Schluss entfernt werden kann. Die nun freigelegte Messinghülse mit metrischem Innengewinde schließt bündig mit dem Oberrand des Aludruckgußgehäuses ab.
In die freigelegte Messinghülse kann nun die bereits alternativ erwähnte Schlosschraube eingesetzt werden. Um das Einklopfmaß zu begrenzen, wird eine Mutter als Tiefenstopp mit aufgesetzt. Es gilt auszuprobieren, welches Tiefenmaß nun stimmt. Es ist sogar möglich, daß die Hülse aus dem Aludruckgußgehäuse herausragen muss um die erforderliche Drehzahl am Motor zu erreichen. Damit Letzteres gelingt, müssen zwei unterschiedlich weite Unterlegscheiben zum Justieren mit angebracht werden.

Aus dem W126-Forum wird berichtet, daß die erforderliche Motordrehzahl dann erreicht wird, wenn die Messinghülse ca. einen Millimeter aus dem Aludruckgußgehäuse herausragt. Ob das nun immer so ist, oder es sich hier um ein Einzelergebnis handelt, bleibt erst mal abzuwarten...

Galerie

Tests und Bilder des Löwe LLS von Manfred Kaps "der Kaps" aus dem W126-Forum.