Sicherungskasten, Belegungsplan der Stecksicherungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit der Zeit kann es vorkommen, daß Kontaktkorrosion einen störungsfreien Durchfluß des Stroms verhindert; es kommt zu Ausfällen in der Elektrik, obwohl eine Inaugenscheinnahme der Sicherungen keine defekte Sicherung feststellen läßt. In so einem Fall kann man häufig bereits Abhilfe schaffen, indem man mit der Hand die entsprechende Sicherung in seine Halterung rotiert. Durch die Drehbewegung 'schleift' sich die Sicherung an seinen Kontaktflächen neu in seinem Sitz ein und der Stromfluß wird wieder hergestellt.
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Mit der Zeit kann es vorkommen, daß Kontaktkorrosion einen störungsfreien Durchfluß des Stroms verhindert; es kommt zu Ausfällen in der Elektrik, obwohl eine Inaugenscheinnahme der Sicherungen keine defekte Sicherung feststellen läßt. In so einem Fall kann man häufig bereits Abhilfe schaffen, indem man mit der Hand die entsprechende Sicherung in seine Halterung rotiert. Durch die Drehbewegung 'schleift' sich die Sicherung an seinen Kontaktflächen neu in ihrem Sitz ein und der Stromfluß wird wieder hergestellt.
  
  
 
<!-- Conny, Winter 2017 -->
 
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Aktuelle Version vom 10. Dezember 2017, 18:11 Uhr

Beschreibung

Dieser Artikel beschreibt die Belegung der Sicherungen (durch ihre Form auch Torpedosicherungen genannt) im Sicherungskasten der 2.Serie. Die Belegung der Sicherungen ist sowohl in der Bedienungsanleitung als auch auf einem Zettel im Deckel des Sicherungskastens zu finden. Sollte dieser Zettel mal verloren gegangen sein, unter der Teilenummer A 126 545 14 00 oder A 126 545 21 00 kann dieser Belegungszettel nachbestellt werden.

Wirkungsweise

Die hier eingesetzten Sicherungen sind sogenannte Schmelzsicherungen. Es ist eine Art Überstromschutzeinrichtung, die durch das Durchschmoren eines Metallstreifens (Kupfer oder ähnliches) den Stromkreis unterbricht, wenn die Stromstärke (gemessen in Ampere) einen bestimmten Wert einige Zeit überschreitet. Die Höchstmenge, die eine derartige Sicherung an Energie (Stromstärke) durchläßt, bevor sie zu heiß wird und schmilzt (kaputtgeht), wird in Ampere (A) angegeben. Um sie besser unterscheiden zu können, haben sie, je nach Widerstand, unterschiedliche Farben: Die Häufigste im Sicherungskasten ist die weisse 8 A-Sicherung, 16 A ist rot und die 25 A-Sicherung ist blau.

Torpedosicherung mit 8 A. Die Sollbruchstelle ist gut zu erkennen.

Die Sicherung (03) für die heizbare Heckscheibe ist keine Torpedosicherung, sondern eine Flach- oder Streifensicherung, sie hat 30 A. Diese Art Sicherung wird auch für den Gebläselüfter eingesetzt, befindet sich dann aber außerhalb des Sicherungskastens.

Flachsicherung mit 30 A.

Die Anordnung der Sicherungsplätze ist für alle (unsere) Fahrzeuge der Serie 2 gleich; da aber nicht alle Fahrzeuge die gleiche Ausstattung haben, kann es vorkommen, daß nicht alle genannten Optionen auch tatsächlich vorhanden sind.

Liste

  • (01) 16 A rot
    • Zusatzlüfter
  • (02) 8 A weiß
    • Diagnosestecker Klemme 6
    • Warnblinkanlage
    • Uhr
    • Deckenleuchte vorn
    • Elektronik-Radio
    • Make-up-Spiegelbeleuchtung
    • Relais Komfortschaltung Klemme 86
    • Elektronischer Beleuchtungsregler
  • (03) 30 A (Streifensicherung)
    • Heizbare Heckscheibe
  • (04) 8 A weiß
    • Abblendlicht rechts
  • (05) 8 A weiß
    • Rückfahrlicht
    • Heizwasserventile
    • Wasserpumpe
    • Steuergerät Heizmatik, Klimatisierungsautomatik
    • Temperatur- und Unterdruckschalter Leerlaufregelung
    • Relais Zusatzlüfter Klemme 86
    • Elektrik automatisches Getriebe
    • Gebläse Innenraumfühler
    • Kältekompressor
  • (06) 8 A weiß
    • Bremslicht
    • Kombi-Instrument
    • Deckenleuchte vorn
    • Glühlampenkontrollgerät
    • Tempomat
    • Drehzahlmesser
    • Reiserechner
    • Hydropneumatische Federung
  • (07) 8 A weiß
    • Blinklicht
    • Horn
    • Schalter heizbare Heckscheibe
    • Außentemperaturanzeige
    • Abgaselektrik
  • (08) 16 A rot
    • Gurtbringer
    • Verstellbare beheizte Außenspiegel
    • Zigarrenanzünder Fond
    • Sitzheizung Fond
  • (09) 8 A weiß
    • Stand- und Schlußlicht links
  • (10) 8 A weiß
    • Nebel- und Nebelschlußlicht
  • (11) 8 A weiß
    • Stand- und Schlußlicht rechts
    • Lichtwarnsummer
    • Scheinwerferreinigungsanlage
    • Beleuchtung Kennzeichen, Kombi-Instrument, Bedienelemente
  • (12) 8 A weiß
    • Abblendlicht links
  • (13) 8 A weiß
    • Fernlicht rechts
    • Fernlichtkontrolle
  • (14) 8 A weiß
    • Fernlicht links
  • (15) 8 A weiß
    • Deckenleuchte hinten
    • Kofferraumleuchte
    • Gurtbringer
    • Umschaltventil Lehnenverriegelung
    • Zentralverriegelung
    • Ausstiegsleuchten
    • Leseleuchten im Fond
    • Automatische Antenne
    • Steuergerät Sitzverstellung Memory
    • Kontrollgerät Anhängerblinklicht
  • (16) 25 A blau
    • Gebläsemotor
  • (17) 16 A rot
    • Wisch- und Waschanlage
    • Lichthupe
    • Relais Scheinwerferreinigungsanlage Klemme 86
    • Relais Komfortschaltung Klemme 86
  • (18) 8 A weiß
    • Waschdüsenbeheizung
    • Zigarrenanzünder
    • Handschuhkastenleuchte
    • Radio
  • (19) 16 A rot
    • Schiebedach
    • Sitzheizung vorn
    • Orthopädische Lehne
  • (A) 25 A blau
    • Fahrer- und Beifahrersitzverstellung: Sitzhöhe hinten bzw. vorn (Memory), Rückenlehne, Kopfstütze
  • (B) 25 A blau
    • Fahrer- und Beifahrersitzverstellung: Sitzhöhe vorn bzw. hinten (Memory), Sitz vor und zurück, Lenkradverstellung
  • (C) 25 A blau
    • Fensterheber vorn links und hinten rechts
    • Fondsitzbankverstellung bzw. Fondsitz links
  • (D) 25 A blau
    • Fensterheber vorn rechts und hinten links
    • Fondsitz rechts

Sicherungsplan

Die Anordnung der Sicherungsplätze ist für alle (unsere) Fahrzeuge der Serie 2 gleich. 126Sicherungen.jpg

Tipp

Mit der Zeit kann es vorkommen, daß Kontaktkorrosion einen störungsfreien Durchfluß des Stroms verhindert; es kommt zu Ausfällen in der Elektrik, obwohl eine Inaugenscheinnahme der Sicherungen keine defekte Sicherung feststellen läßt. In so einem Fall kann man häufig bereits Abhilfe schaffen, indem man mit der Hand die entsprechende Sicherung in seine Halterung rotiert. Durch die Drehbewegung 'schleift' sich die Sicherung an seinen Kontaktflächen neu in ihrem Sitz ein und der Stromfluß wird wieder hergestellt.